@Rolli
Schon mal darüber zu diskutieren bringt uns auf jeden Fall weiter.
Klar ist es eine heikle Situation, die Preise gerecht zu kalkulieren, ohne auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Die hohe Clubmiete ist keine Entschuldigung für diesen GenderPayGap, zwischen Mann und Frau.
Auch die Bäckerei verkauft mir das Brot für 2,50 Euro. Und auch eine Frau erhält für genau den gleichen Preis das gleiche Brot. Da sagt der Bäcker nicht zum Mann "Sorry, ich weiss nicht, ob ich die Miete zahlen kann, muss bei Dir mehr verlangen."
Die Mathematik ist keine Option - ist ein italienisches Sprichwort.
Theoretisch, allerdings auch nur theoretisch, ist alles eine Frage der Rechnung.
Ich habe eine Clubmiete von 2.000,00 Euro.
Ich rechne mit 100 Personen/Menschen/ Mann und/oder Frau.
Diese müssen also alle samt insgesamt 2.000,00 Euro Eintritt zahlen.
Also ist der Preis 20,00 Euro pro Person. (nur um die Clubmiete zu decken).
Natürlich ist die Anzahl der Personen variabel und unternehmerisches Risiko.
(Einziger Nachtteil zum Bäcker: Der hat jeden Morgen seine Bäckerei offen und kann Verlustmonate ausgleichen).
Ich sehe aber trotz hohen unternehmerisches Risiko und intensive Arbeit nicht ein, wieso das alles einen überteuerten Männerpreis rechtfertigt.
Es sei denn, es gibt einen kleinen Männer-Zuschlag für Männer, die ungefickt bleiben und dann agressiv bleiben und den Club auseinandernehmen wollen.
Zu den anderen Beiträgen:
Selbstverständlich können auch Heteros in die Partys mitteilnehmen.
Man kann nicht nach sexueller Orientierung einen Preis machen.
Und auch keiner erwartet - in meinen Augen - dass der Mann unbedingt nun homosexuellen und heterosexuellen Sex haben muss, nur weil eine Bi-Party ist.
Das Durchfressen und Durchsaufen - darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Aber naja, ich bin ja auch ein Mann und ja klar, mit 5 Euro essen, so viel es geht und Sauna und Musik. Wer würde da nicht jeden Abend dahin gehen.
Ich kann auch verstehen, dass mit solch einer - in meinen Augen - falscher Preispolitik mehr die weiblichen Kunden angelockt werden sollen.
Aber ich halte den Männer-Preis für hoch, nicht so sehr den Frauen-Preis für niedrig.
Eine Zwicklage, in der wir uns befinden, wenn tatsächlich die Frauen angelockt werden wollen.